Häufig gestellte Fragen zur festsitzenden Zahnspange
Wer ist berechtigt, eine Gratis Zahnspange zu erhalten?
Die Gratis Zahnspange steht Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren zur Verfügung, die eine schwere Zahnfehlstellung nach dem Index of Orthodontic Treatment Need (IOTN) der Stufen 4 oder 5 haben. Diese Einstufung stellt sicher, dass diejenigen, die am meisten von einer kieferorthopädischen Behandlung profitieren, Zugang zu dieser kostenfreien Leistung erhalten. Um berechtigt zu sein, muss die Behandlung von der Krankenkasse genehmigt werden.
Wie läuft der Genehmigungsprozess für eine Gratis Zahnspange ab?
Der Genehmigungsprozess beginnt mit einer ausführlichen Untersuchung und Diagnostik durch unseren Kieferorthopäden. Dabei wird die Schwere der Zahnfehlstellung bestimmt und dokumentiert. Anschließend reichen wir die erforderlichen Unterlagen bei Ihrer Krankenkasse ein. Die Krankenkasse prüft den Antrag und gibt bei Erfüllung der Kriterien die Kostenübernahme frei. Dieser Prozess kann einige Wochen in Anspruch nehmen, daher ist es ratsam, frühzeitig mit der Planung zu beginnen.
Welche Leistungen sind in der Gratis Zahnspange enthalten?
Die Gratis Zahnspange deckt alle grundlegenden kieferorthopädischen Behandlungen ab, die notwendig sind, um die Zahnfehlstellung zu korrigieren. Dies umfasst die Anfertigung und Anpassung der Zahnspange, regelmäßige Kontrolltermine, notwendige Anpassungen und die Nachsorge. Zusätzliche ästhetische Leistungen, wie Keramikbrackets oder linguale Zahnspangen, sind nicht inbegriffen und müssten privat bezahlt werden.
Welche Arten von Zahnfehlstellungen qualifizieren sich für die Gratis Zahnspange?
Zahnfehlstellungen, die sich für die Gratis Zahnspange qualifizieren, sind solche, die unter die IOTN-Stufen 4 oder 5 fallen. Dazu gehören erhebliche Fehlstellungen wie stark gedrehte oder gekippte Zähne, große Lücken zwischen den Zähnen, Überbiss, Unterbiss, Kreuzbiss und andere schwerwiegende Anomalien, die die Funktion des Kiefers und die Zahngesundheit beeinträchtigen. Diese Einstufungen basieren auf klinischen Bewertungen und objektiven Kriterien.